Eigentlich wollte Bernd Erhardt die SF Höfen-Baach in der Fußball-Kreisliga B I auch in der kommenden Saison (es wäre seine fünfte) trainieren. Doch spätestens nach dem 0:8 am letzten Spieltag in Kaisersbach war klar, dass es das letzte Spiel war. Die Sportfreunde Höfen Baach und Bernd Erhardt gehen getrennte Wege. Leider, so Erhardt, habe sich in der Rückrunde der sportliche Erfolg nicht so eingestellt wie erwünscht. Jedes Spiel musste mit einer Notelf gespielt werden, da im Schnitt fünf, sechs Spieler durch Verletzungen oder sonstigen Probleme fehlten. Die Ergebnisse waren entsprechend schlecht, die Unzufriedenheit stieg auf beiden Seiten. Der Trainingsbesuch, so Erhardt, war teilweise sehr schlecht. „Es war zu spüren, dass es nicht mehr passte, durch die Vereinsführung bekam ich in dieser Zeit sehr wenig Rückendeckung.“ Zwei Tage nach dem Spiel in Kaisersbach habe es ein Telefonat mit dem Abteilungsleiter gegeben. „Die Sache war in zwei Minuten geregelt.“ Verein und Trainer trennen sich. „Die vier Jahre in Höfen waren trotz allem eine schöne Zeit“, sagt Erhardt. „Das Hauptproblem war aber immer dasselbe: Der Spielerkader ist zu klein für sportliche Höchstziele.“ Erhardt ist nun offen für Angebote.
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