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Es geht um viel im letzten Spiel des Jahres

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SV Remshalden – TSV Nellmersbach / TSV kann Tabellenführer werden / SVR-Coach Veigele beklagt zu viele Remis und Platzverweise

Siebter ist die SV Remshalden aktuell, 26 Punkte hat sie auf dem Konto. Ein ordentliches Ergebnis, wären da nicht deutlich höhere Erwartungen zu Saisonbeginn gewesen. Erwartungen der Konkurrenz, die die Remshaldener viel weiter vorne erwartet hatte.

Ausgelöst wurden diese Erwartungen durch einen verstärkten Kader. „Wir haben uns qualitativ und quantitativ verbessert“, sagt SVR-Trainer Matthias Veigele dazu. Dennoch habe er selbst nie das Ziel gehabt, ganz oben mitzumischen. „Wir wollten uns am vorderen Mittelfeld orientieren. Und da sind wir auf einem guten Weg.“

Dass er trotzdem nicht ganz zufrieden ist, liegt an zu vielen leichtfertig verschenkten Punkten. „Wir haben das eine oder andere Unentschieden zu viel.“ Fünf sind es, und allzu oft (??) kamen die durch Platzverweise zustande. „Wir haben zu viele Spiele in Unterzahl beendet“, sagt Veigele. Er sei deshalb mit der Mannschaft „ins Gericht gegangen“. Manche Gelb-Rote Karte sei doch ziemlich unnötig gewesen, zum Beispiel wegen Ballwegschlagens.

Zufrieden ist er dagegen mit Neuzugang Naoufel Jaouadi. Der ehemalige Verbandsligaspieler hatte in der vergangenen Saison die Tore von Iraklis Waiblingen fast im Alleingang erzielt, in Remshalden war er aber erst fünfmal erfolgreich. Erwartet da der Trainer nicht deutlich mehr?

„Er ist für uns ein sehr wichtiger Spieler“, sagt Veigele. Jaouadi sei kein Torjäger, der nur nach seinem eigenen Erfolg schaue. „Er stellt sich voll in den Dienst der Mannschaft und arbeitet auch in der Defensive mit.“ Und das mit Erfolg. Keine Mannschaft in der Liga hat weniger Gegentore bekommen als die Remshaldener.

Am Sonntag allerdings könnten mehr werden. Mit Nellmersbach kommt ein offensivstarkes Team. Veigele möchte zur Begegnung am liebsten gar nichts sagen. Zu groß die Gefahr, noch mehr Brisanz zu erzeugen. Die Gäste werden ohnehin hochmotiviert antreten: Sie können zum einen Tabellenführer werden und fühlen sich zudem durch die Sportgerichtsentscheidung ungerecht behandelt. Der TSV hatte zum Zeitpunkt des Spielabbruchs in der 89. Minute mit 2:1 geführt.

Die Remshaldener müssen auf Daniel Strobel verzichten, der sich im ersten Spiel gegen Nellmersbach den Arm gebrochen hat. Dies war die den Abbruch auslösende Situation. Auch Torwart Thomas Schaal steht nicht zur Verfügung. Er ist umgeknickt und hat sich ein Band im Sprunggelenk gerissen. Für ihn steht Schaal Nummer zwei, Alexander, im Tor.

Wir verfolgen die Begegnung mit der Kamera. Spielbeginn am Sonntag ist um 14.30 Uhr.


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