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Spitzenfußball beim EBM-Papst-Hallenmasters

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Einige Neuerungen bringt die 13. Auflage des EBM-Papst-Hallenmasters an diesem Wochenende. Die Auffälligste wird der neue Bodenbelag sein. Das Fußball-Turnier in der Mulfinger Gerhard-Sturm-Halle wird am Samstag und Sonntag auf Kunstrasen stattfinden.

Profis von morgen 

Am Samstag, 3. Januar, treten A-Jugend-Bundesligisten - angeführt vom Titelverteidiger FSV Mainz und Borussia Mönchengladbach - sowie die beiden qualifizierten regionalen Vertreter gegeneinander an. Am Sonntag spielen dann die besten Amateurteams aus Hohenlohe und dem Neckar-Odenwald-Kreis um den Turniersieg. "Es ist toll, einige der künftigen Profis zu sehen. Vor kurzem erst ist mir wieder Tony Jantschke von Gladbach aufgefallen, der schon in Mulfingen gespielt hat. Auch Marc-Andre ter Stegen war vor etlichen Jahren da und hat damals schon stark gehalten", sagt Erich-Hans Dietz, Vorsitzender des Sportkreises Hohenlohe und bekennender Fan von Borussia Mönchengladbach.

"Kunstrasen kommt uns entgegen", sagt Harald Klein, A-Jugend-Trainer der Sportfreunde Schwäbisch Hall. "Die normalen Hallenböden sind oft sehr glatt. Und wir sind den Kunstrasen gewohnt." Das Training und die Heimspiele absolviert das Verbandsstaffel-Team auf dem künstlichen Grün. Mit dem zweiten Platz beim Jako-Cup in Niederstetten, qualifizierte ich seine Mannschaft neben dem Turniersieger und Gewinner des RBKJ-Cup in Mulfingen, dem FSV Hollenbach, als regionaler Teilnehmer für das Turnier. Die beiden Teams aus Hohenlohe treten nun in den Wettstreit mit neun Bundesligisten und einem Oberligisten. "Das Turnier ist für uns ein Bonus", sagt Klein.

Tolle Atmosphäre 

Michael Gundlach, Trainer der A-Junioren des FSV Hollenbach freut sich auf die Atmosphäre in der Gerhard-Sturm-Halle. Auf die vollen Zuschauerränge und die Spiele. Seine Mannschaft hat eine ganz besondere Ehre: Sie weiht am Samstag um neun Uhr mit dem Eröffnungsspiel gegen Eintracht Braunschweig den neuen Belag ein, der am Freitag verlegt wurde. Ein Spiel später stehen die Schwäbisch Haller gegen Borussia Mönchengladbach auf dem Feld. Die Gladbacher gehören zusammen mit dem FSV Mainz und dem SC Freiburg zum Kreis der Favoriten.

"Turniere mit solcher Qualität gibt es ja nicht oft. Ich finde es bemerkenswert, was für ein Aufwand betrieben wird. Das Turnier ist ein richtiger Event, Fußball kommt nicht zu kurz und das Showprogramm macht es zu einer runden Sache. Außerdem freut es mich, dass das Turnier so gut angenommen wird. Die Halle ist jedes Mal voll", sagt Ralf Bantel, Vorsitzender des Fußball-Bezirks Hohenlohe. Er freut sich auch auf das hochkarätige Rahmenprogramm (siehe unten). 

Karten und Infos

Karten für die beiden Turniertage gibt es noch an der Tageskasse. Die wenigen noch erhältlichen Sitzplatzkarten für das A-Jugendturnier kosten 12 Euro (Erwachsene). Kids (bis 16 Jahre) 8 Euro. Am Sonntag kostet der Eintritt für Erwachsene 5 Euro; Kids (bis 16 Jahre) 3 Euro; unter 6 Jahre frei. red

Weitere Informationen im Internet unter www.ebmpapst-hallenmasters.de

 

Das Programm zwischen den Spielen

Wie bereits in den vergangenen Jahren legen die Veranstalter auch dieses Mal großen Wert auf das Rahmenprogramm. So gibt es in den größeren Spielpausen eine Mischung aus Akrobatik, Jonglage und Musik zu sehen. 

Für Stimmung sorgt am Samstag die Louisiana Funky Butts Brass Band. Und zwar mehrmals. Genregrenzen kennen die sechs Bläser und zwei Schlagzeuger nicht. Sie swingen, rocken, grooven und vermischen die Stile. Mal sind Afro-Beats zu hören, dann wieder Cajun, Latin oder Südstaaten-Rock - und das sogar noch nach dem Turnier im Foyer der Mulfinger Gerhard-Sturm-Halle.

Der erste Act am Samstag ist Axel S mit seiner Diabolo-Show. Bereits als Schüler hat er seine Liebe zum Diabolo entdeckt und gewann zahlreiche Preise wie die "Heilbronner Lorbeeren" oder "ShowstArt". 2002 hat Axel S dann sein Hobby zum Beruf gemacht und tritt seitdem weltweit auf - unter anderem war er im französischen Fernsehen zu bestaunen, bei Varietés in Deutschland oder bei großen Kongressen und Festivals in den USA, Schweden, Österreich, England, Schweiz und Italien.

Nicht weniger beeindruckend werden die Auftritte des Südafrikaners Andrew Scordilis sein. Er ist am Samstag und Sonntag gleich mit zwei Programmen zu sehen. Zum einen mit seiner Strapaten-Show, bei der er an Bändern hängend die unglaublichsten Übungen zeigt. Ähnlich akrobatisch geht er dann später am Boden mit seinem Cube zur Sache. Schon im Alter von sechs Jahren verbrachte Skordilis Nachmittage in der Halle und startete dann eine 13-jährige Karriere als Turner. Bei einem Studentenjob als Stuntman wurde er für eine Revue-Show in Südafrika gecastet. 2001 ging Skordilis mit der Gruppe Myth auf Europa-Tournee und fand nach der Trennung von Myth seine Heimat in Deutschland.

Nur am Sonntag sind Ricardo Rehländer und Keraamika zu sehen. Der Heilbronner Rehländer ist ein Freestyle-Fußballer, der den Kickern in Sachen Technik noch einige Schmankerl zeigen kann.

Keraamika ist eine Tanzformation von der Ostalb und gilt als eine der besten Hip-Hop- und Streetdance-Formationen des Landes. Die Aalener Gruppe gewann bislang fünf deutsche Meistertitel, war drei Mal Europameister und gehört zur Top Ten der Welt. Bekannt wurden die Tänzer durch ihren Auftritt der Fernsehsendung "Got to Dance" auf Pro 7. red


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