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Bayern dreht Spiel gegen BVB

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Münchens Torschütze Robert Lewandowski (unten) und Franck Ribery jubeln über das Tor zum 1:1. Foto: dpa 

 

Robert Lewandowski (72. Minute) und Arjen Robben (86./Foulelfmeter) wendeten beim 2:1 (0:1) gegen den nur eine Halbzeit ebenbürtigen BVB die Partie zu einem verdienten Sieg des Fußball-Rekordmeisters. Marco Reus (31.) hatte die Borussia in Führung gebracht.

Die Bayern führen die Eliteklasse nach zehn Spieltagen weiter unangefochten an, die Dortmunder stecken auf dem drittletzten Tabellenrang fest. Im Duell der deutschen Branchengrößen sorgten die Münchner nach vier Bundesliga-Heimspielen gegen den BVB wieder für einen Sieg. Für die Dortmunder war es die fünfte Niederlage in der Bundesliga nacheinander.

Der in über 200 Ländern übertragenen Liga-Klassiker entwickelte sich von Anpfiff weg zu einer höchst attraktiven Partie. Die 71.000 Zuschauer in der wie gewohnt ausverkauften Arena, darunter auch Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff, konnten gute Torchancen und feine Spielzüge en masse bestaunen.

Ausgeglichene erste Hälfte

Von einem markanten Qualitätsunterschied angesichts von bislang 14 Punkten Abstand in der Tabelle war in der ersten Halbzeit nichts zu sehen. Nach der Pause war der FCB allerdings klar überlegen. Dortmund versuchte, sich zum Auswärtspunkt zu zittern, und durfte sich lange bei Torwart Roman Weidenfeller bedanken, die Partie offen zu gestalten.

Die Münchner versuchten über die bekannten sicheren Ballstafetten in aussichtsreiche Schussposition zu kommen. Der BVB, der sein strahlendes Champions-League-Gesicht zeigte und nicht so enttäuschend wie bei den jüngsten vier Liga-Niederlagen auftrat, strebte mit schnellen Pässen dem Tor von Manuel Neuer entgegen.

Acht Weltmeister standen in den Startformationen - und der WM-Kapitän war an der ersten großen Möglichkeit der Münchener beteiligt. Philipp Lahm legte nach Zuspiel von Arjen Robben mit der Hacke zurück auf den Niederländer. Robbens Schuss lenkte Weidenfeller an die Latte und zur Ecke. Fast im Gegenzug touchierte ein Distanzschuss von Henrich Mchitarjan den Außenpfosten.

Beide Teams zeigten sich offensivfreudig, doch weder Thomas Müller (13./16.) noch Robben (23.) konnten die in zuletzt 13 Liga-Spielen unbezwungenen Münchner nach vorne bringen. Im Bayern-Tor rettete Neuer zunächst stark gegen Pierre-Emerick Aubameyang (30.), eine Minute später war der Welttorhüter aber dann auch machtlos. Shinji Kagawa setzte den pfeilschnellen Aubameyang auf dem rechten Flügel perfekt in Szene, der schaute und flankte mustergültig auf Reus. Der Nationalspieler, über dessen Wechsel am Saisonende zu den Münchnern öffentlich munter spekuliert wird, sorgte mit seinem Kopfball für das erste Neuer-Gegentor nach 688 Liga-Minuten.

Starker Weidenfeller

Noch vor der Pause setzten die Münchner Fans bei Chancen von Müller (35./38.), Juan Bernat (35.) und Robben (39.) schon zum Torjubel an, aber wieder war Weidenfeller und die Defensive nicht zu überwinden. Die Münchner, die zuvor von 30 Liga-Begegnungen nur 28 verloren hatten, kamen mit viel Elan aus der Kabine. Dagegen musste Dortmund den Ausfall von Kapitän und Abwehrchef Mats Hummels wegstecken, für ihn kam Neven Subotic.

Der FC Bayern drängte mehr und mehr, erspielte sich zwischenzeitig ein Eckball-Verhältnis von 8:0, aber fand immer wieder in Weidenfeller seinen Meister. Herausragend rettete der WM-Reservist gegen Robert Lewandowski (51.). Trainer Pep Guardiola trieb seine Elf gestenreich nach vorne, half sogar als Balljunge aus.

Entlastungsangriffe der Dortmunder wurden zur Seltenheit, Bayern blieb brandgefährlich. Nur knapp verfehlte Medhi Benatia (64.) den längst verdienten Ausgleich. Für den sorgte dann Lewandowski mit seinem unhaltbaren Distanzschuss. Als Ribéry dann von Subotic gefoult wurde, ließ sich Robben die Chance nicht nehmen.

 

 

Erfolgreich
Robin Knoche (M) köpfte das 2:0 für den VfL Wolfsburg. Foto: Bernd Weißbrod 
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg 0:4

Der VfL Wolfsburg hat den VfB Stuttgart 4:0 (2:0) geschlagen und mit dem sechsten Pflichtspielsieg in Serie seine Ambitionen auf die Champions League untermauert. Vor 50.050 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart hatten die Gastgeber in einer unterhaltsamen Partie zwar deutlich mehr Spielanteile und immer wieder sehr gute Torchancen, scheiterten aber eins ums andere Mal am herausragenden VfL-Schlussmann Diego Benaglio.

Für Wolfsburg dagegen nutzten am Samstag Ivan Perisic (15./88. Minute), Robin Knoche (45.+1.) und Kevin De Bruyne (48.) ihre Möglichkeiten und führten die Wölfe zum fünften Sieg gegen Stuttgart nacheinander.

Während die Gäste mit 20 Punkten nach zehn Spieltagen weiter zur Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga gehören, verpasste es der VfB, den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herzustellen. Nach der Aufholjagd gegen Leverkusen und dem nervenaufreibenden 5:4 gegen Eintracht Frankfurt wollte der VfB gegen Wolfsburg das Polster auf die Abstiegsränge unbedingt ausbauen.

 

Trainer-Effekt
Viktor Skripnik kann bei seinem ersten Bundesliga-Einsatz mit Bremen einen Sieg verbuchen. Foto: Fredrik von Erichsen 

Mainz 05 - Werder Bremen 1:2

Unter dem neuen Trainer Viktor Skripnik stoppte Werder Bremen seine Talfahrt und feierte mit dem 2:1 beim FSV Mainz 05 den ersten Erfolg in dieser Spielzeit. Hannover 96 bezwang Eintracht Frankfurt mit 1:0 und rehabilitierte sich damit für die Pokalschlappe unter der Woche in Aalen.

Beim Bundesliga-Debüt von Dutt-Nachfolger Skripnik drohte den Bremern in Mainz nach dem frühen Rückstand durch das sechste Saisontor des Japaners Shinji Okazaki (3.) der nächste Rückschlag. Doch die Hanseaten kamen ins Spiel zurück und noch vor der Pause durch Franco di Santo zum Ausgleich, nachdem der Argentinier zuvor mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter an 05-Keeper Loris Karius gescheitert war. Mit seinem sechsten Treffer in dieser Saison machte di Santo (49.) den ersten Erfolg für die Norddeutschen perfekt, die den letzten Tabellenplatz an den SC Freiburg abgaben.

 

Rafael van der Vaart
Rafael van der Vaart traf aus elf Metern zum 1:0. Foto: Carmen Jaspersen 

Hamburger SV - Bayer Leverkusen 1:0

Der Hamburger SV feierte am 10. Spieltag mit dem 1:0 gegen Bayer Leverkusen ihren ersten Heimsieg seit dem 4. April und setzte sich ein wenig vom Tabellenende ab.

Sieben Monate hatte der HSV seit dem 2:1 gegen Bayer Leverkusen Anfang April auf einen Sieg im eigenen Stadion warten müssen. Weil Rafael van der Vaart in der 26. Minute einen Foulelfmeter nervenstark verwandelte, klappte es beim erneuten Gastspiel der Werkself endlich. In einer von beiden Seiten knüppelhart geführten Begegnung stand vor allem Bayer-Profi Hakan Calhanoglu im Blickpunkt. Der frühere Hamburger wurde bei seiner Rückkehr in den Volkspark von den HSV-Fans mit gellenden Pfiffen empfangen. Die größte Ausgleichschance für Bayer verpasste Karim Bellarabi, der in der Nachspielzeit (90.+4) am Innenpfosten scheiterte.

 

Hannover 96 - Eintracht Frankfurt 1:0

Ein Eigentor von Eintracht-Abwehrspieler Alexander Madlung in der 88. Minute bescherte Hannover einen glücklichen Erfolg gegen Frankfurt. Bis dahin hatten beide Teams eine wenig unterhaltsame Vorstellung geboten. Dabei offenbarten die Niedersachsen einmal mehr ihre Probleme in der Offensive. dpa


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