Mit 1:7 hat der AS Rom in der Champions League gegen die Münchner Bayern verloren. 1:7! Der Tabellenzweite der ersten italienischen Liga! Unfassbar. Aber solche Ergebnisse mussten sich auch schon einige Rems-Murr-Teams verkraften. Zuletzt der TV Weiler beim FSV Waiblingen. Mal schauen, wen’s diesmal trifft.
Bezirksliga. Ein 1:7 hat es hier bisher noch nicht gegeben – aber ein 1:9. Der VfR Murrhardt wurde schon am zweiten Spieltag vom SV Kaisersbach so furchtbar zerrupft. Die Murrhardter stehen deshalb auch immer noch weit unten (Vorletzter), aber auch der SV Kaisersbach hat’s nicht arg viel weiter gebracht. Die Murrhardter haben jetzt immerhin die Chance, sich ein wenig von unten abzusetzen. Sie erwarten den lokalen Konkurrenten TSC. Der hat auch schon ein 2:6 hinter sich (gegen Schornbach) und insgesamt noch weniger auf die Reihe bekommen als der VfR.
1:6 haben die Nellmersbacher schon verloren. Und das ausgerechnet in einem Spitzenspiel. Der TSV hat sich aber – nicht nur durch das 1:6 in Oeffingen – vorerst aus der Aufstiegsanwärterliste verabschiedet; obwohl er Dritter ist. Aber TSV Schwaikheim und TV Oeffingen haben sich abgesetzt. Am Wochenende werden die Nellmersbacher ganz sicher leer ausgehen, sie sind spielfrei.
Das bietet also dem Führungsduo die Chance, sich noch weiter abzusetzen. Allerdings: Die beiden haben besondere Gegner. Die Oeffinger müssen zum TSV Schornbach, der sich bis auf Platz vier vorgearbeitet hat und die Nellmersbacher überholen kann. Der TSV Schwaikheim empfängt den VfL Winterbach, der auf sieben Punkte aus den letzten drei Spielen zurückblickt. Zudem will der VfL seinem ehemaligen Trainer auch zeigen, dass er auch unter neuem Trainer (Marcel Lindner) gewinnen kann. Weiter nicht voran kommt der SC Korb. Er braucht gegen Hegnach einen Sieg. ASGI Schorndorf wiederum hat gegen Oberrot zumindest die Chance genutzt, sich etwas von unten abzusetzen. Vielleicht können die Italiener in Kaisersbach nun nachlegen; falls die nicht mal wieder Lust auf neun Tore haben. Nötig hätten sie’s, denn die Abstiegslinie der Tabelle ist bedrohlich nahe. Wie auch für den FC Oberrot, der den stark gestarteten, zuletzt aber zurückgefallenen SV Allmersbach empfängt. Aufwärts hingegen weist der Weg bei der SV Remshalden. Drei Siege in Folge, gegen den SV Fellbach II könnte es den vierten geben.
Kreisliga A. 1:7, das kennt der TV Weiler nur zu gut. So hoch verlor er beim FSV Waiblingen. Ein 2:6 (in Steinach) hat er zudem noch auf der Liste. Das allerdings stammt noch aus der Anfangszeit der Saison, als die Weilermer ganz unten standen. Der TV jedoch hatte sich schon wieder hochgearbeitet, das 1:7 kam überraschend. Gegen Schlusslicht Hößlinswart müsste sich das aber nun gerade rücken lassen. 0:8 haben die Beinsteiner gleich am ersten Spieltag verloren; zu Hause gegen die SG Schorndorf. Beim TBB jedoch hat sich im Gegensatz zu den Weilermern kaum Besserung eingestellt. Am Sonntag in Schlechtbach (nach zwei Niederlagen in Zugzwang) wird er damit kaum beginnen können. Das gilt auch für den TSV Schmiden, der mit dem FSV Waiblingen ein Team im Aufschwung erwartet. Und weil der FSV auf dem Weg nach oben ist, ist es dort spannend geworden. Breuningsweiler hat am Mittwoch gegen den FSV Waiblingen verloren – und ist in Steinach erneut gefährdet (siehe oben) – könnte der SV Hertmannsweiler nach Punkten gleichziehen. Dazu aber müsste er die SG Schorndorf schlagen, die wiederum mit einem Sieg am SVH vorbeizöge. Weil das nach spannendem Spiel klingt, schauen wir mit der Kamera vorbei.
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Iraklis Waiblingen hat ebenfalls beste Chancen, im Kampf um den Aufstieg mitzumischen. Vor allem, wenn den Griechen die Punkte vom abgebrochenen Spiel in Breuningsweiler zuerkannt werden. Am Sonntag empfängt Iraklis den TV Stetten, der überraschend den TSV Schlechtbach bezwungen hat. Zwei Mannschaften, die angesichts der eigenen Erwartungen bisher zu wenige Gegner bezwungen haben, treffen in Weinstadt aufeinander: Der SC erwartet den VfR Birkmannsweiler.Iraklis Waiblingen hat ebenfalls beste Chancen, im Kampf um den Aufstieg mitzumischen. Vor allem, wenn den Griechen die Punkte vom abgebrochenen Spiel in Breuningsweiler zuerkannt werden. Am Sonntag empfängt Iraklis den TV Stetten, der überraschend den TSV Schlechtbach bezwungen hat. Zwei Mannschaften, die angesichts der eigenen Erwartungen bisher zu wenige Gegner bezwungen haben, treffen in Weinstadt aufeinander: Der SC erwartet den VfR Birkmannsweiler.
Nur 0:4 hat der SV Unterweissach am vergangenen Sonntag verloren, und dennoch ist es eine AS-Rom-vergleichbare Niederlage. Schließlich war der SVU in der A II zuvor völlig souverän gewesen – und dann so eine Klatsche. Zu erwarten ist nun, dass dies der TSV Oberbrüden büßen muss. 1:7? Gefährdet, hoch zu verlieren, ist auch der TSV Schlechtbach II. Der Letzte erwartet den TB Beinstein II, der wieder Anschluss an die Spitzenplätze gefunden hat. Der FSV Weiler zum Stein hingegen ist zurückgefallen und kann daran am Wochenende nichts ändern. Er ist spielfrei. Der TSV Rudersberg hat sich durch den 1:0-Sieg über Erbstetten ein wenig von den abstiegsbedrohten Plätzen absetzen können, wird sich aber in Steinbach voraussichtlich nicht weiter verbessern können. Ähnlich wichtig wie das 1:0 für Rudersberg wäre für den TSV Schwaikheim II ein Erfolg gegen den Tabellennachbarn SK Fichtenberg.
Kreisliga B. In der Staffel I hat der TSV Haubersbronn die Hackordnung vorerst zementiert. 2:1 beim härtesten Verfolger TSV Leutenbach. Übrigens die Mannschaft mit dem bisher höchsten Sieg: 10:0 gegen den SV Allmersbach II. Womöglich aber toppen das die Haubersbronner am Wochenende. Sie haben Allmersbach zu Gast. Die Leutenbacher müssen nun erst mal wieder Platz zwei zurückerobern. Dazu müssen sie aber bei der Spvgg Rommelshausen, der neuen Nummer zwei, gewinnen. In der Staffel II ist Spitzenreiter TSV Althütte normalerweise nicht gefährdet in Kaisersbach. Der SVK II allerdings hat den TSV vor wenigen Wochen überhaupt erst wieder zum Tabellenführer gemacht durch seinen Sieg über die SG Oppenweiler/Strümpfelbach.
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