Dem Vernehmen nach könnten die zuletzt stockenden Verhandlungen zwischen dem Fußball-Bundesligisten und dem milliardenschweren Unternehmer in dieser Woche zum Abschluss kommen. Kühne soll bereit sein, dem klammen Club rund 20 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, um Verbindlichkeiten abzubauen und Transfers zu tätigen. Vom HSV gab es wegen des laufenden Verfahrens zunächst weder die Bestätigung noch ein Dementi.
Dem Bericht zufolge ist zunächst geplant, ein Darlehen mit Kühne abzuschließen, das später in ein Beteiligungsmodell übergehen könnte. Dieser Deal mit dem in der Schweiz lebenden Logistik-Unternehmer müsse noch juristisch abgesichert werden, hieß es dazu weiter.
Kühne hatte den Hanseaten in den vergangenen Jahren bereits mehrfach geholfen. Er hält Anteile an sechs HSV-Profis und half dem Verein vor zwei Jahren beim Transfer von Rafael van der Vaart mit einem Darlehen über acht Millionen Euro. Ob der Spitzenverdiener (3,5 Mio. Euro Gage pro Jahr) beim HSV bleibt, ist weiter offen. Ihm soll ein Angebot der Queens Park Rangers vorliegen. «Ich habe immer gesagt, dass ich gerne bleiben möchte», sagte der bis 2015 an den HSV gebundene Kapitän.