Fußball-Zweitligist FSV Frankfurt hat beim Heimspielcup in Ludwigshafen den 3. Platz belegt. Nach dem mit 0:2 verlorenen Halbfinale gegen den SV Wehen Wiesbaden konnten sich die Schwarz-Blauen gegen Gastgeber Arminia Ludwigshafen mit 2:1 durchsetzen.
Das Halbfinale FSV Frankfurt gegen den SV Wehen Wiesbaden bot Chancen auf beiden Seiten. Den Anfang machte Jose Pierre Vunguidica. Seinen Flachschuss konnte FSV-Torhüter Sören Pirson mit starker Fußabwehr entschärfen. Auf der Gegenseite flog Joni Kaukos Schuss knapp am Torwinkel vorbei, auch kurz darauf scheiterte der Finne ebenso wie André Schembri an zu vielen Abwehrbeinen. Nach knapp zwanzig Minuten ging der SVWW in Führung: Tobias Jänicke brach auf der rechten Seite durch und Vunguidica verwertete dessen Hereingabe. Sören Pirsons Können war im weiteren Spielverlauf bei einer Dreifachchance gefragt, bevor der FSV seine Möglichkeiten suchte: Mario Engels fand nach genau getimten Pass von Faton Toski keinen Abnehmer in der Zentrale, auch Alexander Hubers Hereingabe kam nicht wie gewünscht durch. Der Drittligist präsentierte sich effektiver und kam bei einem erneuten Zusammenspiel von Jänicke und Vunguidica zum 2:0. Der FSV ließ in den Schlussminuten nochmals aufhorchen. Zafer Yelens Freistoß knallte aus spitzem Winkel von der linken Seite an die Latte und mit der letzten Aktion des Spiels köpfte Toski nach einem Yelen-Freistoß nur Zentimeter am Tor vorbei.
FSV Frankfurt - SV Wehen Wiesbaden 0:2
FSV Frankfurt: Pirson - Huber, Schlicke, Beugelsdijk, Bittroff - Konrad (38. Yelen) - Engels (28. Grifo), Kruska, Kauko, Toski - Schembri (38. Kapllani).
Tore: 0:1 Vunguidica (19. Min.), 0:2 Jänicke (34. Min.)
Direkt im Anschluss mussten die Schwarz-Blauen bei tropischen Temperaturen gegen Gastgeber Arminia Ludwigshafen im Spiel um den dritten Platz antreten. Bereits nach vier Minuten spitzelte Torjäger Edmond Kapllani den Ball zur 1:0-Führung ins Netz. Für den nächsten Knalleffekt sorgte Marcel Kaffenberger, dessen Schuss aus 17 Metern an der Latte landete. Nach einer Schussgelegenheit der Gastgeber hätte Zafer Yelen für klare Verhältnisse sorgen können, doch bei seinem Dribbling im Strafraum blieb er am Schlussmann hängen. Erfolgreicher war auf Ludwigshafener Seite Eric Veth, der den Ball zum Ausgleich am herausstürmenden Pirson vorbei ins Netz legte. Marcel Bormeth hätte sogar die Führung für den Oberligisten erzielen können, bekam den Ball aus wenigen Metern jedoch nicht ins FSV-Gehäuse. Auch in dieser Partie zeigte Zafer Yelen seine Freistoßkünste, scheiterte aber an Arminia-Torhüter Peter Klug. Den entscheidenden Treffer für den FSV markierte erneut Edmond Kapllani. Yelen ging aufs gegnerische Tor zu, verlor den Ball, Kapllani wachte dahinter und schob das Spielgerät zum 2:1 ins Netz.
Arminia Ludwigshafen - FSV Frankfurt 1:2
FSV Frankfurt: Pirson - Chahed, Konrad, Beugelsdijk, Azaouagh - Grifo, Burdenski, Kaffenberger (23. Belegu), Schembri (23. Ballmert) - Kapllani, Yelen.
Tore: 0:1 Kapllani (4. Min.), 1:1 Veth (22. Min.), 1:2 Kapllani (40. Min.)
Zuschauer: 300