"Ich habe mich wohlgefühlt", sagte der Mittelfeldspieler im Gespräch mit Marc Schmerbeck.
Glückwunsch, Herr Pflücke. Turniersieg und dann auch noch zum besten Spieler gewählt - der Tag hätte wohl kaum besser laufen können. Wie fühlen Sie sich jetzt?
Patrick Pflücke: Die Auszeichnung zum besten Spieler nimmt man gerne mit. Aber ohne Unterstützung der Mannschaft wäre das nicht möglich gewesen. Das ist auf das ganze Team zurückzuführen. Die Mitspieler helfen mir auch mal, wenn ich einen Ball verliere.
Wie hat Ihnen das Turnier gefallen?
Pflücke: Es war alles gut, ich habe mich wohlgefühlt. Das Turnier ist top besetzt und das Umfeld passt.
Spielen Sie gerne in der Halle?
Pflücke: Ich mag Hallenturniere. Es macht mir Spaß, auf dem engen Raum zu spielen, mit vielen Eins-gegen-Eins-Situationen.
Sie spielen im ersten Jahr A-Jugend. Wie groß ist Ihre Hoffnung, den Sprung zu den Profis zu schaffen?
Pflücke: Die Hoffnung ist da. Aber ich habe nicht den ganz großen Druck und nicht allzu große Erwartungen. Wenn es klappen würde, wäre es natürlich toll.
Falls es nicht klappen sollte: Wie sieht Ihr Plan B aus?
Pflücke: Erstmal will ich mein Abitur fertigmachen. Und auf jeden Fall will ich später irgendeinen Beruf im Sport finden.
In Mainz sind Sie bei einem Verein, der auf den Nachwuchs setzt ...
Pflücke: Ja, das ist so. Herr Tuchel und sein Co-Trainer trainieren einmal im Monat mit uns. Wir machen da zusammen Spielformen. Die Verbindung vom Jugendbereich zu den Profis ist vorhanden.
Sie stehen mit Ihrem Team in der Feldrunde auf Rang zwei der Bundesliga Süd/Südwest. Wie lauten die Ziele für die Rückrunde?
Pflück: Erstmal wollen wir gut in die Runde reinkommen und so viele Punkte wie möglich holen. Wir wollen schon oben dabei bleiben.